Das Reizdarm-Syndrom, auch bekannt als Colon irritabile, ist eine funktionelle Darmerkrankung und zählt zu den häufigsten Diagnosen in der gastroenterologischen Praxis.
Wenn mittels gängigen Untersuchungen wie Gastroduodenoskopie, Koloskopie und Sonographie des Abdomens keine schwerwiegenden chronischen Erkrankungen festgestellt werden können.
Die Symptome umfassen wechselnde Stuhlqualitäten, Diarrhöen im Wechsel mit Verstopfung, Blähungen sowie krampfartige Bauchschmerzen. Häufig klagen Betroffene auch über Erschöpfung, Müdigkeit und Schlafstörungen.
Ja. Umfangreiche Stuhluntersuchungen legen nahe, dass die eigentliche Problematik vielfach im Dünndarmbereich liegt – trotz der Namensgebung „Colon irritabile“, die auf das Dickdarme (Kolon) hinweist.
Hierfür eignen sich verschiedene Marker in einer ausführlichen Stuhldiagnostik:
- Alpha-1-Antitrypsin: Zeigt bei erhöhtem Vorkommen chronische Entzündungsprozesse an.
- Calprotectin: Hinweis auf Entzündung in den Darmschleimhäuten.
- Histamingehalt: Kann auf allergische oder entzündliche Prozesse hindeuten.
- Antiallergische und antientzündliche Ernährungstherapie zur Schonung des Gastrointestinaltrakts.
- Maßnahmen zur Regeneration der Darmschleimhaut.
- Zufuhr von Mikronährstoffen mit dem Ziel einer entzündungshemmenden Wirkung sowie zur Unterstützung und Kräftigung der Mitochondrienfunktion für mehr zelluläre Energieversorgung.
Endlich Hoffnung für Reizdarm-Patienten: Innovative Heilpraktiker-Ansätze jenseits von Standarddiagnosen!
Ursachen des Reizdarm
Der „eigentlichen“ Ursache auf den Grund zu gehen, ist dann meine Aufgabe. Als Heilpraktikerin begreife ich den Gastrointestinaltrakt mit seinen vielfältigen Störungen als einen wesentlichen Ansatzpunkt in der Therapie von Multisystemerkrankungen.
Auch das Reizdarmsyndrom zählt meines Erachtens hinzu.
In der Schulmedizin werden bei den typischen persistierenden Symptomen eines Reizdarms eine Gastroduodenoskopie, eine Koloskopie sowie eine Sonographie des Abdomens vorgenommen. Bleiben diese Untersuchungen ohne Befund, wird die Diagnose Reizdarm gestellt.
Typische Symptome des Reizdarm
Die typischen Symptome sind vor allem wechselnde Stuhlqualitäten, Diarrhöen im Wechsel mit Verstopfung, Blähungen bis hin zu krampfartigen Bauchschmerzen.
Fast immer gehen auch psychovegetative Beschwerden wir Erschöpfung, Müdigkeit und Schlafstörungen mit einher. Interessant ist, dass wir bei diesen Patienten häufig auch Störungen der Mitochondrienfunktionen und somit Leistungsstörungen der Zellen nachweisen können. Dies erklärt auch, warum Patienten mit Reizdarmsyndrom meist auch über Müdigkeit bis hin zur Erschöpfung klagen. In diesen Fällen läuft die ATP-Produktion (Energie der Zelle) nicht mehr mitochondrial, sondern überwiegend cytoplasmatisch, sozusagen im „Notstromaggregat“, was der Patient auch als subjektives Energiedefizit wahrnimmt.
Der lateinische Begriff „Colon irritabile“ zeigt schon, dass die Ursache der Beschwerden am „falschen“ Ort gesucht wird, nämlich im Colon.
Tatsächlich – und das belegen hunderte von Stuhluntersuchungen der letzten Jahre in meiner Praxis – liegt die Ursache des Reizdarmsyndroms vielmehr im Dünndarm.
Welche Therapieschritte sind sinnvoll?
- Antiallergische, antientzündliche Ernährungstherapie
- Regeneration der Darmschleimhaut
- Zufuhr von Mikronährstoffen zur Entzündungshemmung und Stärkung der Mitochondrienfunktion
In einem ausführlichen Erstgespräch forschen wir gemeinsam nach den Ursachen Ihrer Beschwerden. Mit Hilfe von Labor- und Stuhluntersuchungen können wir mögliche Störungen der Darmflora erkennen und gezielt behandeln.
Ziel der Behandlung ist es, die Regeneration der Darmschleimhaut, die Stabilisierung Ihres Immunsystems und eine Linderung der Beschwerden zu erreichen.
Darmerkrankungen sind vielfältig und nicht immer leicht zu therapieren! Gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch!